Dienstag, 1. Dezember 2015

Stadion Gjorce Petrov

14.11.2015  FK Teteks Tetovo 2:1 Gorno Lisice - ca. 120 Zuschauer
                    Mazedonien, 2. Liga

Einmal Balkan und zurück! Dank günstiger Wizzair Flüge und einer quasie-Freifahrt bei Megabus konnte das Wochenende genutzt werden, um kurz Mazedonien zu besuchen. Hin ging es per Direktflug von Dortmund nach Skopje für 15€. In Skopje angekommen verblieb nach dem Einreiseprozedere nicht mehr genug Zeit um per ÖPNV rechtzeitig zum Spiel zu kommen, sodass auf ein Taxi zurückgegriffen werden musste. Allgemein ist Taxifahrten für europäische Verhältnisse in Skopje relativ günstig, doch für die rund 30-Minütige Fahrt vom Flughafen in die Stadt wird ein 20€ hoher Pauschalpreis ausgerufen, der dem normalen Preis locker verdoppelt. Da machste nichts, das ist ein nicht diskutierbarer Festpreis, der auch überall so angeschlagen steht. Glücklicherweise konnte durch rumfragen, ob noch wer schnell in die Stadt will, das Taxi schnell voll gemacht werden sodass sich die Kosten zu dritt teilen ließen.

Letztendlich wurde das Stadion eine halbe Stunde vor Anstoß erreicht. In der Vereinskneipe konnte man, wie so oft auf dem Balkan, in deutscher Sprache Cevapcici und Bier bestellen und somit die Wartezeit bestens überbrücken. Nach dem Spiel ging es innerhalb von rund 90 Minuten zu Fuß in die Innenstadt, in der ich noch ein paar Stunden verbrachte ehe es zum Treffen mit einem Couchsurfing Kontakt kam. Mit einer kleineren Gruppe ließ man den Tag dann noch in mancher Lokalität bei gewissen Kaltgetränken ausklinken ehe ich gegen 4 Uhr am morgen wieder zurück zum Flughafen fahren musste - diesmal aber natürlich mit dem nur 3€ teuren Bus. (vgl. taxi = 20€).

Die Rückreise war, auch der letzten Nacht geschuldet, etwas anstrengender als die Hinreise, ging der Rückflug doch nach Lübeck (20€), von wo aus über Hamburg (10€) und Köln (1€) der Heimweg nach Unna angetreten werden konnte und dabei drei weitere Verkehrsmittel, jeweils mit mehrstündigen Umstiegszeiten, benutzt wurden. Knapp 16 Stunden später erreichte ich mein schönes Heimatdorf endlich wieder, fiel ins Bett und verpennte am Montag die erste Vorlesung. Upps...
Aber für Stadionnummer 500 und Land Nummer 41 hat sich die Tour mehr als gelohnt.













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